Supervision
Supervision - mit Einzelnen oder als Gruppe- lebt sehr davon, dass es eine gemeinsame Idee von dem Arbeitsfeld und den Herausforderungen gibt, die sich dort im Speziellen stellen. Ich bin gut vertraut mit der Sozialen Arbeit und habe viele Bereiche persönlich kennengelernt. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen habe ich großen Respekt vor dem Helferberuf und dem schwierigem Spiel auf verschiedenen Positionen innerhalb einer Mannschaft. Denn es gelingt nur, eine befriedigende Leistung zu erbringen, wenn alle gut versorgt sind, wenn die Versorgungskette funktioniert. Deshalb ist der regelmäßige Blick von Außen unabdingbar. Die Arbeit im Helfer- und allen assoziierten Berufen hat in den letzten Jahren eine enorme Verdichtung erfahren, während gleichzeitig die dafür notwendigen Ressourcen vernachlässigt oder sogar abgebaut wurden. Es erstaunt mich manchmal regelrecht, dass immer noch so viele junge Menschen in meine Seminare kommen.
Supervision - und ganz besonders systemische Supervision - ist das Mittel der Wahl, um Störungen zu erkennen und zu beheben. Natürlich am besten kontinuierlich und frühzeitig, denn Störungen und Überforderungen gehören integral dazu. Sie sind so normal wie die Notwendigkeit, gelingende und versorgende Strukturen durch geleitete Reflexionsarbeit zu erzeugen.